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Tsampa – Tibetisches Gold für Gesundheit und Schönheit

Tsampa, tibetisch für geröstetes Gerstenmehl, ist gerade ziemlich im Trend. Dabei hat das tibetische Grundnahrungsmittel schon einen langen Weg hinter sich.

Nicht nur die uralte Tradition Tibets sondern auch andere Bergvölker und die antiken Griechen kannten die wertvollen Eigenschaften von Gerste.

Schon bevor die Tibeter den buddhistischen Glauben annahmen, verwendeten sie Gerste zur Zubereitung von Speisen. Der Einbezug von Tsampa in Rituale verlieh der Speise seinen Beinamen als „Essen der Götter“.

Traditionell werden die Gerstenkörner geröstet und zu einem feinen Mehl gemahlen. Tibetisch nennt man das dann Tsampa.

Das goldene Korn ist ein Powerfood

Gerste ist ein hervorragendes Getreide mit besonderen Eigenschaften. Es ist sehr nahrhaft, gut verträglich, schont die Verdauung und enthält sehr wenig Gluten.

Das Korn ist reich an Kohlenhydraten, Eiweiss, Ballast- und Mineralstoffen. Gerste hat, im Unterschied zu anderen Getreidearten, eine grosse Menge an langkettigen Kohlenhydraten.

So gewährleisten Produkte aus Gerste eine lang anhaltende Energieversorgung. Ausserdem kurbelt Vitamin B die Energieproduktion und -verarbeitung im Körper an.

Die enthaltenen Beta-Glucane werden ausserdem von den Darmbakterien als Energiequelle genutzt und fördern die Verdauungsenergie. Sie unterstützen so die Darmfunktion bei der Verdauung und können eine Übersäuerung des Körpers eindämmen.

Tsampa den ganzen Tag

In Tibet wird Tsampa seit über 1000 Jahren verwendet und ist dort das Grundnahrungsmittel der Sherpas und Nomaden der Himalaya-Region. Da Tsampa geröstet wird, ist die Zubereitung der Speisen sehr kurz. Es kann ungekocht den Speisen angereichert oder gekocht werden.

Durch die Röstung hat das Gerstenmehl einen nussigen Geschmack und kann hervorragend für süsse und salzige Speisen verwendet werden.

Tsampa eignet sich für alle Mahlzeiten, ob zu hause oder unterwegs.

Die Tibeter rösten die Gerste und verwenden das Mehl als Frühstücksbrei mit Wasser und Ghee (geklärter Butter), zur Verdickung von Suppen oder als Klösse.

Auch der Dalai Lama geniesst täglich Tsampa zum Frühstück:

Man fügt zum Mehl etwas Flüssigkeit dazu, meistens Tee oder – was mir am besten schmeckt – Milch, auch Joghurt und knetet es mit den Fingern in der Schale zu kleinen Bällchen, die man dann isst. Man kann damit auch Porridge kochen. Tibeter lieben Tsampa.

In der Tibetischen Ernährungslehre gilt die Gerste als Grundnahrungsmittel für Gesundheit und Schönheit. Dabei wird geröstetes Gerstenmehl oder Gersten-Wasser in der täglichen Ernährung verwenden.

Zudem wird aus der Gerste ein Schönheits-Trunk gemacht. Auch die Königin Elizabeth II, wusste von dem Gersten-Wasser und hat es anscheinend jeden Tag getrunken.

Rezept Schönheits-Wasser

50g Gerstenkörner

60g getrocknete Feigen

0.5 l Wasser

Etwas frisch gepresster Zitronensaft

 

Honig

Ingwer

Gerstenkörner und Feigen im Wasser sieden, bis die Hälfte des Wassers aufgebraucht ist. Frisch gepressten Zitronensaft, Honig und etwas Ingwer hinzu. Es kann 2-3 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Grundrezept Gersten-Wasser

Gerstenkörner in den Topf geben, so dass der Boden des Topfes bedeckt ist. Etwa 0,5 l Wasser hinzu giessen und 20-30 Minuten kochen, bis die Körner geschwollen sind. Dann abtropfen lassen und heiss oder warm geniessen.

Lecker Beerenauflauf mit Tsampa

Eignet sich hervorragend als Hauptspeise zum Abendessen oder für unterwegs.

> Hier zum Rezept

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