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Tibetische Rezepturen wirken vernetzt im ganzen Körper

a-hrefhttpde-freepik-comfotos-kostenlos3d-medizinischen-hintergrund-mit-einer-mannlichen-figur-mit-gehirn-und-virus-zelDie Wissenschaft der Systembiologie betrachtet den Körper als komplexes Netzwerk verschiedener Abläufe und Reaktionen. Sie verfolgt das Ziel, ein möglichst komplettes Bild aller regulatorischen Prozesse auf allen Ebenen (Genom, Proteom, Organellen etc.) des Gesamtorganismus zu erlangen. Ganz ähnlich halten es seit jeher traditionelle Medizinsysteme, wie z.B. die Traditionelle Tibetische Medizin (TTM).

Auch die TTM betrachtet den Menschen als ganzheitliches System aus Körper, Geist und Seele, eingebettet in die belebte und nicht belebte Umwelt. Zwar beruft sie sich nicht auf Genome etc., sondern auf Elemente und dynamische Prinzipien im Körper. Der Netzwerkgedanke aber ist beiden Sichtweisen gemein.

Überlastung stört das Netzwerk des Körpers

Sobald gewisse Abläufe im Netzwerk über längere Zeit nicht mehr optimal funktionieren, entstehen Krankheiten. Vor allem chronische Erkrankungen basieren auf solchen Funktionsstörungen. Dabei ist nicht nur ein Regelkreis gestört, sondern es bestehen auf verschiedenen

 

Ebenen mehrere Störungen. Es ist daher sinnvoll, das gestörte Netzwerk gleichzeitig an mehreren Stellen zu beeinflussen. Dadurch ist auch eine viel komplexere und breitere Reaktion zu erwarten, als wenn nur ein einzelner Mechanismus nach dem klassischen Schlüssel-Schloss-Prinzip beeinflusst wird.

Tibetische Vielstoffgemische als Netzwerk-Arzneien

Die Traditionelle Tibetische Medizin verwendet in ihren Rezepturen Mischungen von Pflanzen und Mineralstoffengetrocknete Pflanzen tibetischer Rezepturen. Da die Rezepturen aus mindestens 3 bis über 50 Inhaltsstoffen besten, spricht man auch von sogenannten Vielstoffgemischen. Die Inhaltsstoffe ergänzen bzw. verstärken sich dabei im Sinne eines Synergismus. Das heisst, die Wirkung der gesamten Mischung ist mehr als die Summer der Einzelwirkungen.

Ausserdem werden mögliche Nebenwirkungen einzelner Komponenten durch gewisse Bestandteile aufgehoben. Tibetische Vielstoffgemische sprechen auf diese Weise im Netzwerk des Körpers grössere Areale an. So können ganze funktionale Felder und nicht bloss gezielte Einzelstrukturen verstärkt oder gehemmt werden.

Dadurch wirken Tibetische Rezepturen gleichzeitig auf verschiedene Stoffwechselprozesse unterschiedlicher Netzwerk-Ebenen ein. Weil die einzelnen Bestandteile sehr tief dosiert sind, kommt es zu keiner vollständigen Blockade bzw. Stimulierung oder Sättigung einzelner Regelkreise, sondern zu einer Harmonisierung. So kann das Netzwerk wieder in ein gesundes Gleichgewicht zurück finden. Aufgrund dieser hoch komplexen Wirkmechanismen werden Tibetische Rezepturen auch als Netzwerk-Arzneien bezeichnet.

UniSpital Zürich Ausschreibung FachkongressDiese Theorie wurde an einer Fachkonferenz für Ärzte und Apotheker des Universitäts-Spitals Zürich mit dem Thema „Tibetische Arzneimittel in der modernen Medizin“ präsentiert und von Fachpersonen durch verschiedene Studien und Erfahrungsberichte untermauert.