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10 Tipps bei chronischen Entzündungen

Unser Leben bringt eine Vielzahl von schädigenden Einflüssen mit sich, wie unausgewogene Ernährung, Einwirkung von Umweltgiften, psychischen Stress, Leistungsdruck, Mangel an Entspannung oder Bewegung. Alle diese Risikofaktoren können die Funktionen unseres Immunsystems beeinträchtigen. Ein gestresstes Immunsystem kann die wichtigsten Arbeiten nicht mehr richtig bewältigen. Längerfristig führt eine ständige Stressaktivierung des Immunsystems zu einer verminderten Abwehr gegen Krankheitserreger. Der Körper wird anfällig. Auch chronische Krankheiten, denen eine Entzündung zugrunde liegen, wie der Arteriosklerose, können in der Folge entstehen.

Risikofaktoren für Entzündungen

Alles, was oxidativen Stress erhöht wie z.B. Rauchen, Übergewicht und Stress, aber auch Krankheiten wie Bluthochdruck, Arteriosklerose und Diabetes mellitus schwächen unser Immunsystem und erhöhen dadurch die Anfälligkeit für chronische Entzündungen.

Auch natürliche Alterungsprozesse, besonders Veränderungen im Immunsystem, reduzieren die körpereigenen, anti-entzündlichen Mechanismen und lassen chronische Entzündungen vermehrt auftreten. Dieser Vorgang wird als „Inflammaging“ (Inflammation = engl. Entzündung, Aging = Altern) bezeichnet. Inflammaging ist auch der Grund, warum Krankheiten wie Alters-Diabetes (D. mellitus Typ 2), Alzheimerkrankheit, altersbedingte Makuladegeneration, Parodontitis oder Bluthochdruck im Alter vermehrt auftreten. Um die Anfälligkeit für chronisch-entzündliche Erkrankungen zu reduzieren, helfen anti-entzündliche und anti-oxidative Massnahmen und Verhaltensweisen.

10 Tipps gegen entzündliche Prozesse im Körper

  1. Sich ausgewogen ernähren (reich an Gemüse, Früchten und Omega-3-Fettsäuren aus Rapsöl, Alpkäse oder Lachs).
  2. Mehr Pflanzen (Gemüse und Früchte ) essen. Die enthalten anti-oxidative und anti-entzündliche Schutzstoffe.
  3. Sich regelmässig bewegen. (30 Minuten pro Tag, mindestens 3x die Woche)
  4. Vermeiden Sie körperliche Überanstrengung (z.B. extremer Ausdauersport).
  5. Reduzieren Sie psychischen Stress durch Erholungs- und Entspannungsphasen.
  6. Ausreichend schlafen (7-9 Stunden pro Tag).
  7. Bluthochdruck reduzieren.
  8. Übergewicht vermeiden oder reduzieren.
  9. Auf Rauchen und übermässigen Alkoholkonsum verzichten.
  10. Vermeiden von starker Belastung durch Umwelteinflüsse (Ozon, Stickoxide, UV-Strahlung).

Freie Radikale

Diese Tipps vermindern die Entstehung von freien Radikalen im Körper. Diese stressen unser Immunsystem und greifen gesunde Körpersubstanz an. Die Entstehung von Sauerstoffverbindungen (Sauerstoffradikale) und anderer oxidierender Substanzen im Körper ist jedoch natürlich, denn die Fresszellen des Immunsystems bilden freie Radikale zur Bekämpfung von Krankheitserregern und zum Abbau von abgestorbenen Körperzellen. Werden zuviele Radikale gebildet oder können diese durch Antioxidantien nicht neutralisiert werden,dann nehmen Zellen und Gewebe dauerhaft Schaden. Der Körper leidet unter oxidativem Stress, was chronische Entzündungen begünstigt.

Zum Schutz vor freien Radikalen verfügt der Körper über verschiedene natürliche Radikalfänger (Antioxidantien). Bekannt sind Vitamin E und C, Betacarotin sowie Zink und Selen. Diese müssen jedoch fortlaufend durch weitere Antioxidantien wie sekundäre Pflanzenstoffe wiederverwertet werden. Da der Körper diese Radikalfänger nicht selber bilden kann, ist er auf eine ausreichende Zufuhr über die Nahrung angewiesen. Besonders wichtig sind hier pflanzliche Schutzstoffe aus Gemüse, Früchten, Gewürzen und Wildkräutern, weil sie eine Mischung von vielen, unterschiedlichen starken Antioxidantien enthalten und das Entgiftungssystem des Körpers optimal in allen Stufen unterstützen.