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Müdigkeit nach dem Essen – Was tun wenn die Energie in den Keller sinkt

Die meisten Menschen kennen das Gefühl von schwerer Müdigkeit nach dem Essen. Die Verdauung arbeitet auf Hochtouren, aber das Denken fällt schwer. Zusätzlich mindert der Kampf gegen den Schlaf die Konzentrationsfähigkeit. Der Volksmund kennt dafür Worte wie z.B. Schnitzelkoma oder Fressnarkose. Im Fachjargon bezeichnet man diesen Zustand als postprandiale Müdigkeit (lat.: post prandium = nach dem Essen).

Dafür gibt es verschiedene Gründe. Unter anderem benötigt der Verdauungstrakt nach dem Essen sehr viel Energie. Je mehr wir essen und je grösser der Anteil an schwer verdaulichen Nahrungsmitteln bei einer Mahlzeit ist, umso höher wird der Müdigkeit nach schwerem Essen - Der Volksmund nennt das SchnitzelkomaEnergiebedarf der Verdauung. Die Energie steht dem Hirn dann nicht mehr für die Denkarbeit zur Verfügung. Müdigkeit macht sich breit.

Diese Reaktion kann bei allen Lebensmitteln auftreten. Verstärkt zeigt sich der Effekt jedoch bei Fleisch, Fisch, Eiern, Käse und Hülsenfrüchten. Doch auch zu viel raffinierte Kohlehydrate können schläfrig machen. Kohlehydrate lassen den Glukosespiegel im Blut ansteigen und bremsen dadurch die Produktion des Botenstoffes Orexin. Orexin ist mitverantwortlich für die Regulierung des Wachzustandes. Aus Sicht der Traditionellen Tibetischen Medizin schwächen solche Nahrungsmittel und falsches Essverhalten das Verdauungsfeuer.

Was Sie gegen die Müdigkeit nach dem Essen tun können

Verdauungsspaziergang hilft gegen Müdigkeit nach dem Essen

Experten empfehlen einen kurzen Verdauungs-Spaziergang an der frischen Luft oder Gehirnjogging, wie z.B. Kreuzworträtsel lösen.

Schwer verdauliche, fettige Speisen und Kohlehydrate sollte man meiden und stattdessen leichte Gerichte wählen. Dazu gehören beispielsweise fettarme Gemüsesuppen, gedämpftes oder gegrilltes Gemüse und leichte Milchprodukte. Übrigens ist auch Rohkost für viele Menschen schwer verdaulich. Das heisst nicht, dass sie ungesund ist, im Gegenteil. Aber sie erfordert richtige Kauarbeit und damit auch Zeit beim Essen.

Gründliches Kauen (50-100 Kaubewegungen pro Bissen) zerkleinert die Nahrung so, dass der Verdauungstrakt nicht mit halb gekauter Nahrung belastet wird. Denn dann müssen Verdauungsorgane Aufgaben übernehmen, für die sie im menschlichen Bauplan nicht vorgesehen sind. Das kostet dann wiederum eine Extraportion Energie, die dem Hirn nicht mehr zur Verfügung steht.

Auch Kräuter und Gewürze können die Verdauung bei der Arbeit unterstützen. Diese Wirkungen nutzt die Tibetische Medizin für sich. So unterstützen z.B. Zimt, Kardamom,Verdauungsfördernde Kräuterunterstützen helfen bei Müdigkeit nach dem Essen Galgant, langer Pfeffer und Granatapfelsamen die Verdauungstätigkeit. Die Scharfstoffe aus Galgant und langem Pfeffer normalisieren die Magenbewegung (sog. Motilität) und die Entleerung des Magens. Die ätherischen Öle aus den Gewürzen fördern die Ausschüttung der Verdauungssäfte, wirken blähungswidrig und mildern Krämpfe. Kräuter und Gewürze haben durch ihre Vielfalt an Inhaltsstoffen die Fähigkeit die Verdauung energetisch zu unterstützen, die Gesamtfunktion der Verdauung zu harmonisieren und der Müdigkeit nach dem Essen entgegen zu wirken.
Solche wärmenden Pflanzen können akut nach dem Essen angewendet werden oder bei einer generellen Verdauungsschwäche als Kur über eine längere Zeit.

Morgens oder vor dem Essen auf nüchternen Magen ein Glas heisses Wasser hilft die Wärme im Inneren zu stärken und die Verdauung anzukurbeln.