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Die Leber im Frühling unterstützen

Im Winter verlangsamt sich der menschliche Stoffwechsel. Ausserdem braucht es in den kalten Monaten viel mehr Überwindung, an die frische Luft zu gehen oder allgemein Sport zu treiben. Neben dem Bewegungsmangel kommt noch die Ernährung hinzu, die in der kalten Zeit und nach den Festtagen eher reichhaltig ist und die Säurebildung im Körper anregt. Diese Faktoren belasten die natürliche Entgiftungsfunktion der Leber und den Abbau der Schadstoffe aus dem Organismus.

Die Leber muss nach dem Winter Arbeit aufholen und benötigt mehr Energie bei der Entgiftung. Deshalb ist eine Unterstützung sinnvoll. Eine Entgiftungs-Kur hilft der Leber sich zu erholen und zu regenerieren und bewirkt einen Energieschub von Innen. Analog zum Frühling in der Natur.

Entgiftungs- und Reinigungszentrale im Körper

Illustration eines Körpers wobei die Leber gelb hervorgehoben ist.Das Lebersystem ist in der Tibetischen Konstitutionslehre eines der ausschlaggebenden Körperkreisläufe. Leber und Galle bilden das wichtigste Reinigungsteam des Organismus. Ihr oberstes Ziel ist es, für eine optimale Entgiftung zu sorgen, da der Körper nur dann gesund bleibt.

Die Leber bildet die Gallenflüssigkeit, welche für die (Fett-)Verdauung benötigt wird. Die Galle zersetzt die Nahrung, um dem Darm bei der Verdauung zu helfen. Besonders bei fetthaltigen Speisen, zu viel Fleisch, Zucker oder Fertiggerichten braucht der Körper eine Verdauungshilfe.

Eine gesunde Leber produziert aber nicht nur Gallenflüssigkeit, sie verwertet auch die Nährstoffe aus der Nahrung und stellt sie dem Körper zur Verfügung. Die Leber arbeitet ununterbrochen daran, die Abfallstoffe aus dem Körperstoffwechsel umzubauen und zu entgiften. Dazu reinigt sie rund 2’000 Liter Blut täglich.

Die Abfallstoffe werden mit der Gallenflüssigkeit über den Darm ausgeschieden. Es empfiehlt sich deshalb, beide Kreisläufe gleichzeitig zu aktivieren.

Kräuter-Kraft für den Rundum-Schutz der Leberfunktion

Illustration einer Leber mit einer Uhr, die Tages- und Nachtaktivitäten veranschaulicht.Um die Fettverdauung und Leberfunktionen ins Gleichgewicht zu bringen, empfiehlt die Tibetische Konstitutionslehre eine Anpassung der Ernährung, mehr Bewegung und Mischungen aus Kräutern, Früchten und Mineralien.

Der Funktionskreis der Leber- und Gallen-Energie hat, analog zum Tagesablauf, zwei Aktiv-Phasen. Da der Körper tagsüber Nahrung braucht, ist die Gallen-Energie und die Fettverdauung vor allem am Tag aktiv. Die Leber ist nachts am aktivsten und übernimmt den Abbau von Giftstoffen und Stoffwechselprodukten, die Reinigung sowie die Regeneration.

Idealerweise unterstützt man beide Aktiv-Phasen der Leber und Galle gleichzeitig. Die Tibetische Garnag Rezeptur wird morgens eingenommen, da sie traditionell die Gallen-Energie (nutri cheyley) aktiviert. Die enthaltenen Bitterstoffe regen den Gallenfluss an und unterstützen die Fettverdauung und den Fettsäurestoffwechsel.

Zur Unterstützung der Leberfunktion wird besonders die tibetische 3-Früchte-Formel (Bras bu 3) abends als Kur eingenommen. Die traditionelle Rezeptur enthält viele Bitterstoffe und besteht aus drei Myrobalanen-Früchten. Diese sind bekannt für die Förderung der Leberfunktionen sowie ihre leberschützenden Eigenschaften. Die 3-Früchte-Formel wird auch als Entschlackungskur über mehrere Wochen eingesetzt.

Fit in den Frühling nach Tibetischer Tradition

Es gibt verschiedene Kuren und Methoden zur Entgiftung des Körpers. In der Tibetischen Lehre steht jedoch die Leber im Zentrum, da sie als Entgiftungsorgan für die Blutreinigung, den Stoffwechsel, den Hormonhaushalt und eine optimale Verdauung wichtig ist. > Fasten nach Tibetischer Lehre

Eine ausgeglichene Leber-Energie liefert dem Körper Energie, sorgt für Vitalität und schützt den Körper vor Schadstoffen. Ist die Leber überlastet wirkt sich das auf das Wohlbefinden aus. Man fühlt sich müde, kraftlos, allgemein unwohl oder man hat vermehrt Kopfschmerzen sowie Hautunreinheiten.

Neben den pflanzlichen Rezepturen wird empfohlen, die Ernährung und das Verhalten anzupassen. Auf den Teller sollte mehr frisches Gemüse und Obst aus der Saison statt tierische Produkte kommen. Ausserdem sollte auf eine schonende, fett- und zuckerarme Küche geachtet werden und der Konsum von Genussmitteln wie Alkohol, Kaffee und Nikotin eingeschränkt werden.

Regelmässige Bewegung, aktivierende Massagen, wohltuende Bäder und Nahrungsmittel mit den Geschmacksrichtungen bitter, scharf und herb helfen die Leberenergie zu aktivieren.