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Detox-Kur für Körper, Geist und das Zuhause

Der integrative Ansatz der Traditionellen Tibetischen Medizin TTM spricht über die Wichtigkeit der tiefen Reinigung und dem Aufräumen des Umfelds für eine bessere Gesundheit und Glück. Der Frühling ist die perfekte Zeit und dies zu tun. Die Befreiung vom der Unordnung und von unnötigem „Krimskrams“ schafft Geräumigkeit, Energie und Platz für Inspiration auf allen Ebenen. Der Frühlingsputz dient dem Wohlbefinden, kurbelt die Vitalität an und stärkt so die Gesundheit. Die TTM bietet eine umfassende Optik um die Zusammenhänge zwischen Gesundheit und Umwelt zu betrachten. Dieser Ansatz bietet praktische Anleitungen für den Alltag und für eine optimale Gesundheit.

Auswirkungen der Unordnung

verdauung_zentrum fuer wohlbefinden und gesundheit

Wir sind alle Produkte aus unserem Umfeld und umgekehrt. Die Umgebung, die wir erstellen reflektiert und beeinflusst unsere Gesundheit auf allen Ebenen. Wenn das Leben chaotisch oder unordentlich wird, kann das auch die körperliche wie auch psychische und emotionale Gesundheit durcheinander bringen und man hat weniger Energie und wird weniger leistungsfähig.

Ein gutes Beispiel hierfür ist das Verdauungssystem. Wenn die Verdauung optimal funktioniert, ist es ein hocheffizienter und sorgfältig organisierter Aussortierungsprozess. Ein starkes und gesundes Verdauungssystem bestimmt, was als Nahrung dient, wohin die Nährstoffe gesendet werden und was als Abfall auszuscheiden ist.

Ärzte aus der integrativen Medizin, wie es die Tibetische Medizin ist, stellen fest, dass Patienten, die ihr Leben als chaotisch, unorganisiert und ineffizient beschreiben oft über gesundheitliche Symptome wie Blähungen, Verstopfung, Entzündungen und schlechte Verdauung klagen.
Wenn diese Symptome nicht behandelt werden, können diese im Laufe der Zeit zu ernsthaften gesundheitlichen Zuständen fortschreiten. Aber wenn die Menschen ihre Unordnung aufräumen, unnötigen Krempel entsorgen und ihre Umgebung so „entschlacken“, kann die Geräumigkeit und die daraus resultierende Effizienz mehr Energie bieten, so die Verdauung verbessern, den Körper entgiften und die allgemeine Vitalität steigern.

Körper mit Kräutern unterstützen

Um den Körper optimal beim „Frühlingsputz“ zu unterstützen, verwendet die TTM Rezepturen aus verschiedenen Pflanzen. Nach der kalten Jahreszeit sollte das Verdauungsfeuer (tibetisch medrod) wieder entfacht werden und die Leberenergie (tibetisch chintri) aus dem Winterschlaf geholt werden.

Ist die Verdauungsenergie geschwächt, treten häufig Beschwerden wie Völlegefühl, Blähungen, Magenschmerzen auf. Ein gesundes Verdauungsfeuer hilft die natürliche Verdauungsfunktion zu unterstützen und wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Die bekannteste Rezeptur in der tibetischen Tradition um das Verdauungsfeuer zu stärken ist die Granatapfel-Rezeptur „Se ’bru 5„.

Neben der Verdauung ist auch die Leber ein wichtiges Organ um den Körper nach dem Winter wieder in Schwung zu bringen. Der Körper muss sich wieder auf die wärmere Jahreszeit einstellen und die Leberenergie aufladen. Frühjahrsmüdigkeit ist nun ein grosses Thema. Man fühlt sich schwerfällig, ausgebrannt und antriebslos. Hinzu kommt, dass im Winter eher mal herzhafte Speisen auf den Tisch kommen und man  sich weniger bewegt.

Ausserdem können Alkohol, Nikotin, Genuss- und Umweltgifte dieses Gefühl verstärken. Die Tibeter sprechen hier von zu viel Leberhitze (tib. chintri), welche es gerade nach der kalten Jahreszeit zu harmonisieren gilt. Dabei sind wertvolle Pflanzen hilfreich. Die tibetische Myrobalanen-Rezeptur besteht aus 3 verschiedenen Arten der Myrobalane und wird die 3-Früchte-Formel „`Bras bu 3“ genannt. Sie harmonisiert die Leberhitze, aktiviert so die natürliche Leberfunktion und unterstützt die innere Reinigungsaktivität. Die Myrobalane wird seit jeher zur Entschlackung und zur Reaktivierung der gesunden Leberfunktion eingesetzt um Ballast loszuwerden und den körpereigenen Jungbrunnen zu aktivieren.

Der Stress-Faktor

Der Prozess der Reinigung beinhaltet nicht nur die physische Entsorgung von überflüssigem „Zeug“, sondern ist ein subtiler Prozess zur Beruhigung des Geistes und der Selbstreflexion. Auf diese Weise kann ein erhöhtes Mass an Klarheit und Einsicht sowie ein tieferes Mitgefühl gegenüber sich selbst und anderen erreicht werden. Man versteht besser, woher die Unordnung stammt und wie sie zu überwinden ist, um ein friedliches, geräumiges und funktionierendes Leben zu kreieren.

Eine unordentliche Umgebung kann über längere Zeit dazu führen, dass man langsamer wird, sich körperlich und geistig erschöpft fühlt und Stress und Ängste aufbaut. Wenn der Wohnbereich unordentlich und zugemüllt ist, können Stress und Probleme von der Arbeit, der Beziehung, finanzielle oder andere Sorgen nahezu unmöglich abgebaut werden. Bereits das Aufhalten in einem unordentlichen Raum kann zu Stress führen. Die Unordnung und die vielen Sachen sind eine Überflutung an Informationen für die Augen und können als visuelle Erinnerung für die unvollendeten Arbeiten wahrgenommen werden. Dieser Zustand von stetigem Stressimpuls kann unmerklich die Energie schwinden lassen, so dass man sich konstant überfordert, erschöpft und schliesslich körperlich krank fühlt.

Darüber hinaus fördert Unordnung den Nährboden für Schimmelbildung, Bakterien und andere Giftstoffe. Diese Keime und Erreger können Entzündungen, Erkrankungen der Atemwege verursachen. Die Giftstoffe können zu chronischen Erkrankungen führen.

Detox-Kur für das Zuhause

Am besten man „entschlackt“ sein Heim täglich in kleinen Schritten. Der Raum, der durch das Wegräumen und die Reinigung entsteht kann ein Ansporn für stressabbauende Aktivitäten, wie Yoga oder Meditation sein. Darüber hinaus führt bereits der Prozess schon zu grosser Zufriedenheit. Studien zeigen, dass bereits bescheidene bis leichte Bewegung – ja, auch in Form von Hausarbeit – die geistige Gesundheit steigern, Stress und Angst reduzieren und eine gesunde Durchblutung fördern. Eine gesunde Durchblutung kann den Zellen bei der Entschlackung helfen.

Der Frühling ist der optimale Zeitpunkt um den Körper zu entschlacken und der Frühjahresmüdigkeit entgegen zu wirken. Empfohlen wird eine Detox-Kur von ein bis drei Wochen. Diese beinhaltet Tees oder Tinkturen zur Anregung der Niere und der Leber sowie eine leichte Nahrungsumstellung um das Verdauungsfeuer zu entlasten: viel Obst und Gemüse dafür wenig Fleisch und Fisch sowie den Verzicht auf Genussmittel wie Alkohol, Nikotin oder Koffein.

Zur Ausschwemmung der Schlacke ist eine gut funktionierende Verdauung sehr wichtig. Darum wird vor jeder Entschlackungskur eine reinigende Darmentleerung mit pflanzlichen Präparaten aus der Tibetischen Medizin empfohlen. Die darin enthaltenden Bitterstoffe regen die gesamte Verdauung auf natürlich Weise an. Auch eine 16-tägige Fasten-Kur nach Tibetischer Lehre kann wieder Schwung in den Körper und Geist bringen.

Gesundheitliche Vorteile

Ordnung in der äusseren Umgebung schafft Klarheit, Effizienz und weniger Energieverbrauch auf allen Ebenen des Seins– körperlich, geistig und emotional. Aus der Sicht der integrativen Medizin sind diese drei Ebenen untrennbar.

Mit einer besseren Ordnung und Klarheit sind alle Aspekte des Lebens weniger überlastet und gesunde Energie kann reibungsloser fliessen.
Ordnung in der Arbeits- und Lebenswelt schwappt auch auf andere Teile des Lebens über und erhöht die Bereitschaft etwas in anderen Bereichen, wie Bewegung und Ernährung, zu ändern. Durch das Beseitigen des materiellen und geistigen Durcheinanders im Leben, ist man fähig sich auf das Wesentliche zu fokussieren, man verbringt mehr Zeit mit positiven Menschen und kann Ziele erreichen, die man sonst nicht erreicht hätte.

7 Tipps für die Entrümpelung von Haus, Körper und Geist

  1. Überlege zuerst wie dein Zuhause aussehen soll und was du dann in den einzelnen Räumen machen willst.
  2. Plane, welche Räume zuerst dran kommen und an welchen Tagen.
  3. In kleinen Schritten entrümpeln und aufräumen. Jeden Tag nur 15 Minuten reicht.
  4. Keine neuen Sachen ins Haus bringen, solange der Entrümpelungs-Prozess nicht abgeschlossen ist.
  5. Sachen, die man nicht mehr braucht oder will, verkaufen oder spenden.
  6. Zuerst einen Raum (mit Schrank, Tisch, Regalen usw.) beenden bevor mit einem anderen Raum gestartet wird.
  7. Die „neuen“ Räume nutzen. Nicht benutzte Räume können schnell wieder zu einer Abstellkammer werden.