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Corona Virus schädigt Blutgefässe

Der Schutz der kleinsten Kapillaren ist wesentlich

So hat eine Forschungsgruppe am Universitätsspital Zürich die Endothelzellen an der Innenwand der Blutgefässe von Covid-19 Patienten untersucht und dort eine Schädigung durch Entzündungen festgestellt

Dazu passt auch, dass bis zu 50 Prozent und damit auffallend viele Personen, die wegen Covid-19 behandelt werden, eine Erkrankung des Herzens oder auch der Gefässe aufweisen. Unabhängig vom Alter erhöhen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems das Risiko für einen komplizierten Verlauf.

Das Immunsystem wird mit Botenstoffen überschüttet

Diese Entzündungsreaktion führt zu einem raschen Anstieg von Immunzellen und Zytokinen. Es scheint also, dass die aggressiven Immunstoffe, mit denen das Abwehrsystem den Eindringling zu bekämpfen sucht, fürs Herz und das Gefäss-System eine enorme Belastung darstellen. Das Immunsystem reagiert über und was in der Folge erst den Covid-Krankheitsverlauf verschlimmert – das Herz und die anderen Organe werden in lebensbedrohlicher Weise geschädigt. Tatsächlich erleben viele der schwer an Covid-19 erkrankten Patienten einen sogenannten Zytokinsturm, bei dem ihr Immunsystem mit Botenstoffen regelrecht überschüttet wird.

Die betroffenen Blutgefässe sind nicht nur die grossen Arterien, sondern die Schädigung setzt sich bis in die feinsten Kapillaren fort. Gerade die kleinsten Blutgefässe sind besonders delikat aufgebaut. Eine Störung der Mikrozirkulation führt in der Folge zu Schädigung von Organen und Gewebe.

Ziel ist das Gefäss- und Immunsystem optimal vorzubereiten

Eine Überlegung dazu, wie eine optimale Vorbereitung des Gefässsystems und des Immunsystems aussehen könnte. Klar ist, die scheinbar einfachste Lösung ist sicher nicht zielführend nämlich das Immunsystem zu einer Höchstleistung anzukurbeln, denn dies führt ja gerade zu diesem Zytokinsturm. Auch ist fraglich wie lange eine permanente Ankurbelung der Immunfunktionen zuträglich ist.

GEFRAGT SIND ALSO WEGE DAS IMMUNSYSTEM SANFT ZU HARMONISIEREN.

ZUR VORBEREITUNG GILT ALSO:
  •  latente Low-Level-Entzündungen zu sanieren
  •  die bestehende Antigen-Last für das Immunsystem zu reduzieren

Ziel muss es sein, ein ausgeglichenes und leistungsfähiges Immunsystem vorzubereiten und den Blutfluss bis in die kleinsten Gefässe optimal zu halten. Die Zellernährung bis hin zu den kleinsten Gefässen ist wichtig, um die Abwehrkräfte gesund und aktiv zu halten.

Dies gilt insbesondere für Menschen mit Risikofaktoren: Alter 60+, bestehende Herz-Kreislauferkrankungen (arterielle Hypertonie, koronare Herzkrankheit, Kardiomyopathie, akutes Koronarsyndrom, …), COPD, Stoffwechselerkrankungen, v. a. schlecht eingestellter Diabetes mellitus, Immunmangelerkrankungen, um nur einiges zu nennen.

Tibetische Rezepturen unterstützen Blutgefässe und das Immunsystem

Pflanzliche Schutzstoffe können insbesondere hier regulierend eingreifen. Aus der Tibetischen Überlieferung gibt es eine Reihe von Rezepturen, die gesunde Blutgefässe unterstützen und die Immunfunktionen harmonisieren. Traditionell werden ihnen entzündungshemmende und durchblutungsfördernde Eigenschaften zugeschrieben.

Diese adaptogene und systemische Wirkung der Harmonisierung ist wichtig, denn wie oben ausgeführt soll keine Funktion einseitig überbewertet werden. Daher hat das Tibetische Wissen bestimmte Pflanzenmischungen entwickelt, worin eine Vielzahl von Kräutern jedes für sich in einer geringen Konzentration aber in der Summe mit einer harmonisierenden Eigenschaft wirksam ist. Besonders Campher-Rezepturen (tibetisch Gabur) werden traditionell bei Durchblutungsstörungen eingesetzt und haben antientzündliche und anti-oxidative Eigenschaften.

Das Herz bestmöglich stärken

Die gewissenhafte Einnahme der vom Arzt verschriebenen Herz-Kreislauf-Mittel hat einen hohen Stellenwert. Denn diese Medikamente könnten den Herzmuskel — etwa über eine Senkung des Blutdrucks oder eine Verlangsamung des Herzschlags — vor einer Überbeanspruchung bewahren.

Auch eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung, ob an der frischen Luft oder in Form von Gymnastik im eigenen Heim, sind wichtige Massnahmen, um das Herz bestmöglich zu stärken. Denn die Symptome von Covid-19 ähneln jenen von Herzerkrankungen.

Quellen:
Coronavirus: Fünf Theorien, wie Covid-19 Herz und Kreislauf schadet. Der Spiegel 21.4.2020
H. Kaulen & N. von Lutterotti. Die Invasion. FAZ 22.4.2020
USZ-Universitätsspital Zürich. COVID-19: Auch eine systemische Gefässentzündung. Medienmitteilung 20.04.2020