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Gelenksentzündungen schaden der Beweglichkeit

Besonders die kalte Jahreszeit macht vielen Leuten zu schaffen. Bereits früh morgens wacht man auf und fühlt sich wie ein steifes Brett oder hat das Gefühl, als hätte man den Tag zuvor Möbel geschleppt. Schuld daran ist oft nicht zu wenig Schlaf, sondern schlichtweg die Kälte. Denn diese kann rheumatische Leiden verstärken. Insbesondere Beschwerden wie Rötungen, Schwellungen und Schmerzen in den Gelenken und Muskeln. Diese Beschwerden und eine empfundene Gelenkswärme sind klassische Anzeichen einer Entzündung (Arthritis). Entzündete Gelenke sollten kurzfristig stabilisiert, gekühlt und geschont werden. Sobald die Entzündung abklingt, ist es aber unerlässlich, dass das Gelenk wieder bewusst bewegt wird, denn sonst kann es versteifen.

Eine unausgewogene Ernährung, zu wenig Bewegung, stundenlanges Sitzen vor dem Rechner und monotone Arbeitsabläufe sind ebenso ungünstig für unseren Bewegungsapparat und die Gelenke.

Den menschlichen Bewegungsapparat könnte man mit einem Fahrrad vergleichen. Die Kette will geölt werden, sonst knirscht sie, die Lager wollen geschmiert werden, sonst quittieren sie irgendwann ihren Dienst. Frei nach dem Motto „Wer gut schmiert, der fährt gut“. Ähnlich verhält es sich mit unserer Beweglichkeit. Passend ist die Redewendung „Wer rastet, der rostet“.

tibetische_konstitutionslehre_gueyshiDie Tibetische Medizin hat hierfür einen Erklärungsansatz. „Geraten die Energien im Körper aus dem Gleichgewicht kann es bei bestimmten Konstitutionstypen zu einer Empfindung von trumtsi (Gelenkswärme) kommen, man spricht in diesem Fall von ‚leerer Körperhitze‘. Zwar bewegt sich die Körpertemperatur im normalen Bereich, jedoch fühlt der Betroffene trotzdem eine lokale Hitze, die womöglich besonders in den Gelenken gespürt wird. Nach Tibetischer Auffassung  ist das chu ser (tibetisch für Gelenkwasser) der Auslöser. Dieses Wärmeempfinden verstärkt sich vor allem bei feuchtkaltem Wetter“, erklärt Dr. Lobsang Dripatsang, Experte für die Tibetische Medizin und Konstitutionslehre.

Eine Umstellung der ErnährungVerhaltensänderungen sowie natürliche PflanzenRezepturen zur Ergänzung können helfen, Ungleichgewichte auszugleichen und chu ser zu normalisieren. Speziell die Tibetische Kräuterrezeptur sLe tre 5 unterstützen den Körper beim Abtransport des überschüssigen chu ser und trägt dazu bei, dass sich das lokale Wärmeempfinden, besonders in den Gelenken, wieder normalisiert.

4 TIPPS UM BEWEGLICH ZU BLEIBEN UND DEN BEWEGUNGSAPPARAT FIT ZU HALTEN

  1. schwimmen_gelenkschonend_sport_bewegung AUSREICHEND BEWEGUNG IST UNERLÄSSLICH – Wer rastet der rostet. Bleiben Sie daher in Bewegung. Regelmässig. Auch im Winter. Dies hält den Bewegungsapparat fit. Dabei sind gelenkschonende Sportarten wie Radfahren, Schwimmen, Wassergymnastik oder Walken empfehlenswert. Diese wirken sich ausserdem positiv auf die Haltung, die Muskeln, die Durchblutung und das Körpergewicht aus und steigern zudem die subjektive Lebensqualität.
  2. gesunde_haltung_gelenke_schonenVORSICHT VOR EINER SCHLECHTEN HALTUNG – Eine falsche Haltung ist leicht „einstudiert“. Achten Sie auf eine aufrechte Haltung beim Gehen, im Sitzen oder beim Stehen. Vor allem diejenigen, die lange vor dem Computer sitzen, sollten besonders auf ihre Haltung achten und regelmässig Sport oder Turnübungen als Ausgleich machen. Durchbrechen Sie die Alltagsroutine und vor allem monotone Arbeitsabläufe. Kurze Pausen und Dehnübungen sind empfehlenswert. Ebenfalls hilfreich sind einfache Yoga-Übungen für den Büroalltag.
  3. WER AUF SEIN GEWICHT ACHTET, SCHONT SICH – Mit weniger Gewicht geht man leichter durchs Leben. Durch regelmässige Bewegung und gesunde Ernährung beugt man überflüssigen Pfunden vor und unterstützt dadurch auch den Bewegungsapparat.
  4. ernaehrung_gesund_essen_gelenke_schonenDIE ERNÄHRUNG SPIELT EINE WICHTIGE ROLLE – Fettarme und ausgewogene Mahlzeiten sollten ganz oben auf dem Speiseplan stehen. Der Genuss von Obst, Gemüse, Vollkorn sowie Hülsenfrüchte hilft dem gesamten Organismus. Trinken Sie viel warmes Wasser mit einem Schuss Zitronensaft, Tee oder verdünnte Säfte. Rotes Fleisch und andere Eiweissquellen, wie Milchprodukte oder Eier, sollten nur gelegentlich konsumiert werden.

TIBETISCHE KRÄUTERREZEPTUR GEGEN EIN ÜBERMASS AN GELENKSWÄRME

Nach Tibetischer Konstitutionslehre kann ein energetisches Ungleichgewicht bei bestimmten Konstitutionstypen zu einer Empfindung von trumtsi (Gelenkswärme) führen. Mit der Tibetischen Kräuterrezeptur sLe tre 5, die aus den fünf Zutaten Tinosporastängel, Enzianwurzel, Amlafrucht, entsteinter Myrobalanenfrucht und Mumijo besteht, wird der Körper beim Abtransport des überschüssigen chu ser (Gelenkswasser) unterstützt. sLe tre wird vom tibetischen mit Tinosporastängel übersetzt.

Die Bekanntheit dieser Formel entstand aufgrund ihrer balancierenden Eigenschaft der Körperenergien. Das Besondere an der Rezeptur ist, dass sie alle sechs Geschmacksrichtungen (sauer, scharf, bitter, süß, salzig, adstringierend) in sich vereint. Daher gehört sLe tre 5 zu den wohl bekanntesten Rezepturen der Tibetischen Medizin.

Die Rezeptur wurde so zusammengestellt, damit chus ser (Gelenkswasser) beseitigt werden kann. So kann die Gelenkswärme (tibetisch trumtsi) gedämpft und ausbalanciert werden. Durch den bitteren Geschmack und die kühlenden Eigenschaften eignet sich die Kräuter-Rezeptur optimal, um eine übermäßig empfundene Gelenkswärme auszugleichen.

BESTANDTEILE VON sLe tre 5

TINOSPORASTÄNGEL – TIBETISCH: SLE TRE

Der tibetische Name der Formel leitet sich von ihrer Hauptkomponente ab, dem Tinosporastängel. Die bittere Zutat wirkt kühlend und zügelt somit das Feuer-Element. Bei Lung (Wind)Tripa (Feuer)-Störungen und bei Unausgeglichenheit der Energien aufgrund des Jahreswechsel wirkt sie zudem unterstützend.

enzianwurzel_gelber enzian_movitib_padma_rezepturenENZIANWURZEL – TIBETISCH: PAN GYAN KARPO

Der bittere Geschmack und die kühlende Eigenschaft wirken der empfundenen Hitze im Körper entgegen. Die Hauptenergie, die die Enzianwurzel balanciert, ist die wärmende Tripa-Energie. Das Feuerelement wird gedämpft und die , vor allem in den Gelenken empfundene, überschiessende Hitze im Körper wird abgekühlt.

MYROBALANENFRÜCHTE – TIBETISCH: ARURA

Diese Frucht weist einen bitteren, süßen, sauren und adstringierenden Geschmack auf. In der Tibetischen Medizin wird der Myrobalanenfrucht eine ‚Königsrolle‘ zugeschrieben, da die Pflanze bei allen drei Energien des Körpers balancierende Wirkung aufzeigt. Einst wurde arura vom Medizin-Buddha „Bhaisajyaguru“ gesegnet, bevor sie verabreicht wurde. Weiter ist die Myrobalanenfrucht die erste Pflanze, die in der Tibetischen Medizin ihren Einsatz fand. Die Myrobalane ist Bestandteil vieler Rezepturen in der Tibetischen Formel-Sammlung.

amlafrucht_movitb_padama_tibetische_rezepturenAMLAFRÜCHTE – TIBETISCH: KYURURA

Die Amlafrucht hat einen sauren Geschmack und eine kühlende Natur. Durch Rezepturen, welche die Amlafrucht beinhalten, werden Tripa (Hitze)- und Beken (Erde und Wasser)-Störungen ausgeglichen.

MUMIJO – TIBETISCH:BRAG ZHUN

Dieser Extrakt wurde einst als Hausmittel in der Himalayaregion und Indien verwendet. Bei der Herstellung wird der Mumijo-Stein in Wasser eingelegt, die Flüssigkeit danach filtriert und durch Kochen reduziert. Mumijo wirkt kühlend und hat einen balancierenden Charakter.