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Arteriosklerose – Kurzwissen zur Gesundheit der Arterien

Eine Arteriosklerose betrifft das Leitungssystem unseres KörpersIm Volksmund hört man oft den Begriff Arterienverkalkung oder man spricht von verkalkten Gefässen. Laien stellen sich darunter häufig ein „verkalktes Wasserrohr“ vor. Dieser unaufhaltsame Vorgang wird in der Medizin als Arteriosklerose bezeichnet.

Früher oder später ist jeder Mensch betroffen

Eine Arteriosklerose ist aber nicht nur eine Ablagerung in den Gefässwänden, sondern eine schleichende Gefässerkrankung, die aus dem Zusammenspiel verschiedener Faktoren entsteht.

Man weiss heute, dass die Ursache für die Ablagerungen in den Gefässen eine nicht spürbare, chronische Entzündung in der Gefässwand ist. Man spricht auch von sogenannten Low-Level Entzündungen. Ähnlich wie bei einem Schwelbrand in einem Heustock, setzten sie das betroffene Gewebe und das Immunsystem unter dauerhaften Entzündungsstress. Dies begünstigt auch das Auftreten anderer entzündlicher Erkrankungen.

Kampf gegen das böse Cholesterin

arteriosklerose verlauf
Stadien wie eine Arteriosklerose verläuft.

Die Auslöser für diese Low-Level Entzündungen in der Gefässwand sind winzig kleine Blutfett-Partikel, das sogenannte LDL-Cholesterin (böses Cholesterin). Damit diese LDL-Partikel an der Gefässwand haften bleiben, muss deren Oberfläche durch freie Radikale verändert bzw. oxidiert werden. Das stecken gebliebene LDL-Cholesterin wird vom Immunsystem als „Fremdkörper“ eingestuft und mit einer Entzündung bekämpft. Weil diese Prozesse schleichend und lange unbemerkt ablaufen, wird der entzündliche Zustand langsam chronisch.

Im weiteren Verlauf der Arteriosklerose deckt der Körper das Entzündungsgebiet mit einer Schicht aus glatten Muskelzellen, der sog. arteriellen Plaque, ab. Dadurch verdickt sich die Gefässwand schrittweise und der Blutfluss wird eingeschränkt.

Dieser Krankheitsverlauf zählt in der Tibetischen Medizin zu den „versteckten Fiebern“. In unserem westlichen Sprachgebrauch kann man das als „unterschwellige Entzündungsprozesse“ übersetzten.

Durchblutung findet im ganzen Körper statt

Daher kann die Arteriosklerose auch im ganzen Gefässsystem auftreten und Beschwerden verursachen. Als erstes sind die Gefässe der sogenannten Mikrozirkulation betroffen. Diese sind so klein, dass sie von blossem Auge nicht sichtbar sind. Störungen in der Mikrozirkulation behindern  die Versorgung der Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen. Auf diese Weise hat die Arteriosklerose viel weiter reichende Auswirkungen, als nur gerade in den Gefässwänden.

Eine Arteriosklerose entwickelt sich schleichend und über Jahre, so dass erste Beschwerden häufig erst in der zweiten Lebenshälfte auftreten. Erste Anzeichen für eine Arteriosklerose können beispielsweise eingeschlafene Hände und Füsse, Ameisenlaufen, Kribbeln oder Wadenkrämpfe sein.

5 Tipps um Arteriosklerose positiv zu beeinflussen

Ein Teil der Arteriosklerose-Entstehung ist auf den modernen Lebensstil zurück zu führen. Deshalb kann man mit einer Veränderung des Lebensstils die Gefässgesundheit positiv unterstützen.

  1. Sich genügend bewegen. Ideal sind 3-5x pro Woche 30-60 Minuten.
  2. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Wildkräutern. So wird der Körper mit wichtigen sekundären Pflanzenstoffen versorgt.
  3. Fertigprodukte vermeiden. Die Mahlzeiten am besten frisch und mit saisonalen Zutaten zubereiten.
  4. Auf eine gute Ernährung achten. Weniger Zucker und Salz verwenden. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren, wie Omega-3, einsetzen.
  5. Das Rauchen aufgeben.

Daneben verwendet die Traditionelle TibetischeKräuter und Pflanzen Medizin Rezepturen, die gegen das versteckte Fieber wirken und das bewegende Lung-Prinzip stärken. In unsere westliche Sprache übersetzt wirken diese Rezepturen durchblutungsfördernd, entzündungshemmend und antioxidativ.